Käferburg erstellen - 10. Mai 2025 - 2. Projekt des Gartenteams Urtenen (GTU)
Bei perfektem Maiwetter startete das zweite Generationen-Projekt auf dem Areal der Kirche Urtenen. Sieben Erwachsene und fünf Kinder erstellten gemeinsam eine Burg für Käfer.
Zu Beginn zeigte Tsering Habich mittels einer Bildpräsentation verschiede Käfer und erklärte ihre Entwicklungsstadien vom Ei (-Larve-Engerling-Verpuppen-) bis zum „fertigen“ Käfer. Dies kann bis zu sieben Jahren dauern. Auch hörten die Anwesenden viel Interessantes über Kreisläufe der Natur im Wald. Der Referent hatte lebendige Engerlinge* mitgebracht. Zuerst leichtes Gruseln…. Doch die Kinder waren mutig, durften sie in die Hand nehmen und anschauen!
Anschliessend pickelten und gruben die Männer draussen am Südhang ein grosses Loch von ca. 1,5 m Durchmesser und 50 cm Tiefe. Da hinein wurden ein paar Holzstämme gestellt, die zuerst in passende Stücke zersägt werden mussten. Auch die Kinder halfen dabei tatkräftig mit. Und sie mischten emsig Holzhäcksel, Sand und Kies, trugen das Material in Eimern und Kübeln zur Grube und leerten es um die Holzstämme. Auch zerkleinertes morsches Holz streuten die Kinder dazu. Freudig wurde alles festgestampft, damit die Holzstämme nicht mehr wackeln.
Zwischendurch stärkten sich alle beim feinen Zvieri.
Die Karrette diente nicht nur zum Materialtransport –auch die Kinder wollten und durften mal eine Runde mitfahren!
Wer noch Energie hatte, bohrte Löcher in die Holzstämme. Darin können die Wildbienen, die zahlreich in der Blumenwiese summen, ihre Eier legen – und so für neue Wildbienen sorgen.
Zuletzt planierten und modellierten die Helfenden das Terrain, pflanzten Wildblumen an den Rändern, und rund um alles legten die Kinder einen Kreis aus grösseren Steinen.
*Die beiden Engerlinge leben inzwischen in der neuen Burg - und bestimmt haben auch schon einige Käfer den Weg dorthin gefunden.
Für das Gartenteam Urtenen (GTU): Marianne Borter
Esther Schmid,